Sankt Genovefa

Förderverein der katholischen Kirchengemeinde
Sankt Genovefa Mendig

Die Fresken

Fresko der heiligen Barbara
Fresko der heiligen Barbara

Aus der Zeit der Erbauung von Sankt Genovefa (Baubeginn 1365) sind leider keine Wandmalerein erhalten.

Dennoch können in der Pfarrkirche zwei ältere Fresken bewundert werden.

Sie stammen aus der Spätgotik (15. Jahrhundert) und befinden sich gegenüber dem Haupteingang, nahe der Friedenskapelle.

Das linke Gemälde wurde 1962 bei Sanierungen entdeckt und freigelegt. Es stellt die heilige Barbara, Schutzpatronin der Bergleute und eine der Vierzehn Nothelfer, dar. Sehr schön zu erkennen sind ihre Attribute: Hostien und der Turm, in dem ihr Vater sie eingesperrt hielt.

Fresko eines männlichen Heiligen
Fresko eines männlichen Heiligen

Das rechte Fresko zeigt einen männlichen Heiligen, der einen Hut trägt und einen Stab in den Händen hält. Vermutlich handelt es sich um den Heiligen Florinus von Remüs, zu dessen Ehren im 11. Jahrhundert das Sankt-Florin-Stift in Koblenz gegründet wurde.

Beide Gemälde erhielten ihr heutiges Erscheinungsbild bei der Restaurierung im Jahr 1978.

Zwei weitere, im 20. Jahrhundert entstandene Fresken rahmen die Barockstatue "Maria vom Siege" in der Marienkapelle rechts des Altarraumes ein. Es sind zwei spiegelbildlich dargestellte Engel, die allerdings nicht zeitgleich enstanden.

Der linke Engel wurde kurz nach dem 2. Weltkrieg von Willi Klöppel geschaffen, jedoch im Zuge der Erneuerungsarbeiten 1962 übermalt. Bei späteren Renovierungsarbeiten wurde er wieder freigelegt und eine spiegelbildliche Kopie auf der rechten Seite der Marienstatue angefertigt.

Engel-Fresken in der Marienkapelle
Engel-Fresken in der Marienkapelle

© Förderverein Sankt Genovefa Mendig